Sebastien Bonmalais gewinnt Elan Vital Open 2021

Das dieses Jahr wohl hochkarätigste Turnier in NRW ist am Sonntag mit einem umkämpften Finale zu Ende gegangen.
Der 23-jährige Franzose Sebastien Bonmalais (WRL: 59) konnte dabei seiner Favoritenrolle gerecht werden und bezwang Yannik Omlor (WRL: 101) mit 11:3, 11:3 und 11:6. „Yannik hat ein sehr gutes Turnier gespielt, war im Finale aber leider chancenlos“, sagte ein dennoch zufriedener Bundestrainer Oliver Pettke über das Ergebnis seines Schützlings. Tatsächlich könnten die Ranglistenpunkte reichen, um im September-Ranking der PSA erstmals unter die Top 100 der Welt zu rutschen – ein großer Erfolg für den jungen Sportsoldaten des Black & Wight RC Worms.

Mit vollem Einsatz: Jannik Omlor (vorne) gegen Sebastien Bonmalais (hinten). Bild: Nicolas Barbeau

Auch die drei Teilnehmer aus NRW verkauften sich am Wochenende nicht unter wert, konnten aber ihre Erstrundenbegegnungen nicht gewinnen.
Jan Wipperfürth (WRL: 409) vom heimischen RSB in Rheydt unterlag, von einer Erkältung noch etwas gehandicapt, in 3 Sätzen dem Tschechen Marek Panacek (WRL: 182) mit 11:8, 11:7 und 11:4. Ebenfalls in 3 Sätzen unterlegen war NRW-Landestrainer Hendrik Vössing (WRL: 438) gegen Jakob Dirnberger (WRL: 195) aus Österreich.
Für Vössing war es ein Spagat zwischen seiner Trainertätigkeit und seiner Spielerkarriere: Morgens noch Squash-Projekte in Paderborner Schulen, nachmittags das PSA-Match und abends weiter zum Trainingslager mit dem NRW-Kader – so sieht ein Tag als Squashtrainer aus, respekt.
Nur sehr knapp am Sieg vorbeigeschrammt ist Nationalspieler Tobias Weggen (WRL: 260) vom Paderborner SC: Gegen den fast 100 Plätze höher stehenden Franzosen Toufik Mekhalfi (WRL: 162) zeigte er ein starkes Spiel und kämpfte sich bis in den fünften Satz. „Tobi hat sehr gut gespielt und leider unglücklich verloren“, sagte dazu Bundestrainer Oliver Pettke.

Für Organisator Ludger Schmitz, Betreiber des Elan Vital und Vorsitzender des RSB in Rheydt, war das Turnier ein großer Erfolg. Sichtlich begeistert von der Leistung der Spieler gratulierte er dem Gewinner und dankte den Zuschauern und Unterstützern. „Die Leichtigkeit, mit der [Sebastien Bonmalais] jeden Ball noch holt, wie er sich bewegt, das ist absolute Weltklasse“, schwärmte er nach dem Finale. Und das zu Recht, der junge Franzose dominierte ein stark besetztes Teilnehmerfeld.

Sebastien Bonmalais (links) gegen Jannik Omlor (rechts). Bild: Nicolas Barbeau

Es war wirklich eine Freude, nach langer Zeit wieder so hochklassiges Squash live vor Ort zu sehen.
Vielen Dank an das Team um Ludger Schmitz für ein gelungenes Turnier!

Un grand merci à Nicolas Barbeau pour les photos!
😉

 

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